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Plötzlich: Freiheit

Bei einem Spaziergang, der mich etwas weiter fortführte als gewohnt, traf ich einen Mann, von mittlerem Wuchs und schmal, unscheinbar in Gestalt, seine Augen aber durchdringbar und rein wie eine Quelle. Da ich mich verirrt hatte, fragte ihn nach dem Weg zurück. Er antwortete: "Mein Leben lang lebte ich gefangen in Zwängen; indem sie mich festhielten, hinderten sie mich an der Freiheit, eine Wahl zu treffen. Heute Morgen gab ich den Zwängen die Freiheit zurück. So stehe ich jetzt hier und bin frei. Zwänge gibt es nicht mehr, sie irrten lange umher, da sie nun aber keinen Herr mehr haben, brauchen sie nicht mehr suchen." Ich dankte ihm und ging, selbst wieder klar im Kopf, nach Hause. Denn ich kannte den Weg.